Finsterwalder
Stadtgespräche
Der alte Warenspeicher des ehemaligen Kaufmannshauses »Ad. Bauer's Wwe.« dient seit dem Jahr 2000 als Veranstaltungsort der »Finsterwalder Stadtgespräche«. Zu den prominenten Gästen dieses »kulturellen Kleinods« (Schriftsteller Christoph Hein) gehören zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Literatur, Film, Theater und Wissenschaft. Nach mehr als zwanzig Jahren haben die Stadtgespräche einen festen Platz im kulturellen Leben der Stadt gefunden. Ziel der losen Vortragsreihe ist es, ausgehend von einem Vortrag bzw. einer Lesung über Vergangenes, Aktuelles oder Zukünftiges in ein zwangloses Gespräch unter und mit dem Publikum zu kommen. Dabei bildet der alte Warenspeicher in seiner ihm eigenen, überraschenden Umgebung eine einzigartige Kulisse. So werden die Gäste und das Publikum von etwa 1.000 gebrauchten Schuhmacherleisten eingerahmt, die an Decken und Wanden hängen. Ein kulinarisches Büfett auf der sieben Meter langen, über 100 Jahre alten Jugendstil-Ladentheke sowie Musikalisches von der Kreismusikschule des Landkreises Elbe-Elster und anderen Künstlern runden den Abend ab. Aufgrund der begrenzten Platzanzahl (ca. 60-70) ist eine Anmeldung erforderlich. Etwaige Erlöse kommen einem kulturellen oder sozialen Zweck in Finsterwalde zugute. Weitere Informationen befinden sich auf der Webseite des »Ring-Cafe Finsterwalde«, unter dessen Namen die Stadtgespräche seit vielen Jahren privat veranstaltet werden: www.ring-cafe-finsterwalde.de
Informationen zur Veranstaltung am 07.09.2024
Die vierzigste Auflage der Stadtgespräche findet unter dem Titel »Das wird man ja wohl noch sagen dürfen - Meinungsfreiheit und Demokratie« in Kooperation mit dem PEN Berlin statt. Der Soziologe Heinz Bude und der Journalist Harald Martenstein (Welt, Zeit) wollen unter Moderation der Journalistin Alev Dogan (»The Pioneer«) nicht nur miteinander reden, sondern auch mit dem Publikum. Anlass gibt es genug, denn nach der Wahrnehmung vieler 35 ist es in Deutschland nicht gut um die Meinungsfreiheit bestellt. Zwar waren Mittel und Möglichkeiten, Kritik zu formulieren und Gehör zu finden, nie grösser als heute, dennoch wächst die Zahl derer, die sich eingeschränkt fühlen. Da bereits alle Plätze reserviert sind, können Fragen vorab per E-Mail an: fragen@finsterwalder-stadtgespraeche.de eingereicht werden.
Die Veranstaltung ist eine von zwölf Gesprächen des PEN Berlin in Brandenburg. Mehr Informationen unter: https://penberlin.de/#StartBrandenburg.