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Begrünung um den Wasserturm muss weichen

Die Stadtwerke Finsterwalde sehen sich nach dem neuerlichen Diebstahl der Kupferbeblechung zur Entfernung des Bewuchses rings um den Wasserturm gezwungen. Nachdem diese nun zum zweiten Male innerhalb von gut 10 Jahren geklaut wurde, traf man sich mit der Denkmalschutzbehörde des Landkreises Elbe-Elster am Ort des Geschehens. Dabei wurde seitens der Denkmalschutzbehörde angemerkt, dass die Verblechung ohnehin nicht dem Originalzustand entspricht und bauphysikalisch auch nicht nötig wäre, wenn denn der Sockelbereich nicht einer Dauerverschattung ausgesetzt wäre und der Bewuchs nicht ein natürliches Abtrocknen des einer besonderen Wasserlast ausgesetzten Sockels verhindern würde. Neben den bauphysikalischen Verbesserungen kommt mit der Entfernung der kleinbaumähnlichen Begrünung das repräsentative, klassizistisch geprägte Erdgeschoss mit dem aufwendig gestalteten Eingangsportal wieder zu seiner vollen Geltung.
Aus diesem Grunde haben die Stadtwerke Finsterwalde die Fa. Conrad damit beauftragt, den Bewuchs in der letzten Februarwoche zu entfernen.
Im Anschluss an die Sanierungsarbeiten wird in Abstimmung mit der Stadt Finsterwalde eine maximal 1 Meter hohe Bepflanzung wiederhergestellt.