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Museen

Feuerwehrmuseum

Das Feuerwehrmuseum befasst sich mit der Geschichte des Feuerlöschwesens in der Stadt Finsterwalde sowie des Umlandes von der Gründung im Juni 1872 bis heute. Das Gebäude des Feuerwehrmuseum wurde am 16. Juni 2012 durch die Stadt Finsterwalde übergeben. Am 20. Januar 2013 ist die Einweihung gefeiert worden.

Adresse und Öffnungszeiten

Alte Remise in der Geschwister-Scholl-Straße 2

Öffnungszeiten: Sonntag 10.00 - 12.00 Uhr

Führungen nach Vereinbarung - Anmeldung über Anrufbeantworter, Tel. 0 35 31 / 27 04

Das Feuerwehrmuseum bietet stets:

  • Einblick in die Entwicklung der Löschtechnik sowie der Löschverfahren der Feuerwehren im Laufe der Jahrhunderte
  • verfügt über Technik, Geräte sowie Ausrüstungsgegenstände und Bekleidung der Feuerwehren
  • dient der Brandschutzerziehung, -aufklärung und -verhütung
  • ist eine wertvolle Ergänzung zur Ausbildung der Jugendwehren

Im Feuerwehrmuseum sehen Sie:

  • wasserführende Armaturen, Funk- und Alarmierungstechnik verschiedener Zeiten
  • unterschiedliche Atemschutzgeräte und Kleingeräte zur Brandbekämpfung
  • tragbare Leitern verschiedener Arten
  • Wasserfass zweirädrig fahrbar
  • Handdruckspritzen – 2-und 4-rädrig in unterschiedlichen Bauarten und Jahren
  • Steiger- und Angriffswagen
  • Tragkraftspritzen und Anhänger in verschiedenen Baumustern und Jahren

Feuerwehrfahrzeuge:

  • Drehleiter DL 30, W 50 - Baujahr 1983
  • Tanklöschfahrzeug TLF 15 H3 A - Baujahr 1956
  • Schlauchkraftwagen SKW 14 S4000 - Baujahr 1959
  • Ausrückedienstfahrzeug AdW Wartburg 353 - Baujahr 1986

Sänger- und Kaufmannsmuseum

Wo sollte ein Museum die Geschichte des Gemeinschaftsgesangs vermitteln, wenn nicht in der einzigen Sängerstadt Deutschlands? Hier führt eine aufwändig gestaltete Chorausstellung optisch mit zahlreichen höchst eindrucksvollen Objekten und akustisch mit passenden Klangbeispielen sowie mit treffend ausgewählten Filmsequenzen durch die Historie des Gesangs.

Daneben vermitteln authentische Sachzeugen und phantasievolle Inszenierungen humorvoll und dennoch korrekt die Entstehungs- und vor allem die bis zur Gegenwart anhaltende Wirkungsgeschichte des Liedes, das Finsterwalde den identitätsstiftenden Beinamen „Sängerstadt“ einbrachte. Das Museum selbst ist Heimstatt des Gesangs. Hier proben vier Finsterwalder Chöre und der überdachte Museumshof bietet für die beliebten Konzerte eine hervorragende Akustik. Allerdings beruht die Entstehung des Finsterwalder Museums in der merkantilen Vergangenheit seines Domizils.

Im November 1850 eröffnete Kaufmann Wittke hier einen Materialwarenladen, der von seinem Sohn als Kolonialwaren- und von seiner Enkeltochter als Lebensmittelgeschäft bis 1974 betrieben wurde. Glücklicherweise verzichteten die Kaufleute auf einschneidende Modernisierungen. Somit blieben das Mobiliar der Gründerzeit, aber auch Warenbehälter, Verpackungen, Büchsen, Werbeträger sowie nostalgische Verkaufstechnik erhalten. Dieser einmalige Fundus, das originale Interieur und das authentische Umfeld gaben den Anstoß, hier 1981 ein Museum einzurichten.

Längst ist es über den ursprünglichen Kaufmannsladen hinausgewachsen. Eine Drogerie, nur bestückt mit Produkten aus der DDR-Zeit, Ausstellungen von Warenautomaten, von Utensilien für den Kaffee- und Teeverkauf, die Präsentation wunderschöner Spielzeugläden und einer Galerie mit bildender Kunst zum Thema Handel sind auf der durch Anbauten bedeutend vergrößerten Ausstellungsfläche hinzugekommen. Damit bietet Finsterwalde das einzige Kaufmannsmuseum in Deutschland.

Öffnungszeiten: April bis September Dienstag bis Sonntag von 10 Uhr bis 18 Uhr. Oktober bis März Dienstag bis Sonntag von 10 Uhr bis 17 Uhr. Gern werden auch andere Termine nach vorheriger Anmeldung vereinbart.

Anschrift:

Kreismuseum Finsterwalde

Lange Straße 6 und 8

03238 Finsterwalde

Telefon und Fax 0 35 31 - 3 07 83