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Finsterwalde erhält Fördermittel für Stadtentwicklung

Für weitere städtebauliche Projekte aus dem Programm „Lebendige Zentren“ hat Brandenburgs Bauminister Rainer Genilke der Stadt Finsterwalde Fördermittel in Höhe von 420.000 Euro übergeben. Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung stellt die Bundes- und Landesmittel unter anderem für verschiedene Sanierungsmaßnahmen in der Sängerstadt zur Verfügung. Eines der Projekte ist der letzte Industrieschornstein an der Kulturweberei. Die Sanierung des Schornsteins soll im kommenden Jahr abgeschlossen werden. Bürgermeister Jörg Gampe bezeichnete ihn als Symbol für die Arbeit der Menschen zu DDR-Zeiten. „Er steht für die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart. Ein Stück Industriekultur, das natürlich hervorragend zur Kulturweberei passt“, so Gampe. „Für das anstehende Großprojekt, der barrierefreien Erschließung und energetischen Sanierung der denkmalgeschützten Doppelturnhalle, ist die Förderung auf jeden Fall auch sehr hilfreich.“ Neben diesen Planungsschritten enthält der Programmantrag 2023 Maßnahmen, wie z.B. Straßenbauvorhaben sowie weitere Projekte in der Innenstadt.

Auch Bauminister Rainer Genilke lobte die Kulturweberei, die erst kürzlich mit dem Brandenburgischen Baukulturpreis ausgezeichnet wurde: „Wir wollen Finsterwalde weiter dabei unterstützen, die Attraktivität des Stadtzentrums zu erhöhen. Deshalb setzen wir die Förderung mit Bundes- und Landesmitteln aus der Städtebauförderung auch in diesem Jahr fort. Der Stadt ist es dank Fördermitteln gelungen, den Umbau der ehemaligen Schäfer’schen Tuchfabrik zur Stadthalle auf den Weg zu bringen. Die Tuchfabrik, unweit der Innenstadt, verkörpert städtische Industriegeschichte. Mit dem Neubau der Veranstaltungshalle wurde ein attraktiver Anziehungspunkt für die Einwohner und Einwohnerinnen der Stadt Finsterwalde und der Umlandgemeinden geschaffen.“