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Erlebbare Geschichte: Schülerinnen und Schüler begegnen bei Ausstellung »In Echt?« NS-Zeitzeugen

Die Ausstellung von „In Echt? - Virtuelle Begegnung mit NS-Zeitzeug:innen" macht 3D-Aufnahmen von Zeitzeugeninterviews in einer sogenannten Virtual-Reality-Anwendung zugänglich. Finsterwalde war auf der Tour durch ganz Brandenburg dabei die letzte Station. Im Vorfeld wurden Schülerinnen und Schüler aus Finsterwalde und Umgebung eingeladen, diese neue Form der Erinnerungskultur kennenzulernen und sich darüber auszutauschen. „Wir hatten interessierte Schulklassen in unseren Workshops und es gab rege Beteiligung an der Auswertung des Ausstellungsbesuchs. An verschiedenen Stationen des Parcours setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit den Schicksalen verschiedener NS-Zeitzeugen und der Technik der Volumetrie auseinander, die sie an VR-Brillen begegnen. Das Feedback der teilnehmenden Schulklassen zu dieser neuen Form der Erinnerungskultur nehmen wir in unsere Auswertung auf, berichtete Wenke Wegner, eine der Verantwortlichen von „In Echt?“. Hintergrund des Projekts ist das nahende Ende der Zeitzeugenschaft zu den Ereignissen und Verbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus.

Am Freitag machte sich Finsterwaldes Bürgermeister Jörg Gampe selbst ein Bild von der Ausstellung und bedankte sich bei den Projektverantwortlichen für ihr Engagement. „Ich denke, dass solche Veranstaltungen wahnsinnig wichtig sind und einige, vor allem junge Leute, nochmal ganz anders abholen. Dass ‚In Echt?‘ bei unserer Kulturweberei Halt macht, ist wirklich gut und wichtig, auch für andere Besucher, die sich diese Erfahrung nicht entgehen lassen wollten.“, betonte Jörg Gampe.