»In Echt? - Virtuelle Begegnung mit NS-Zeitzeugen«
Datum: 10.10.2023Uhrzeit: 10:00 Uhr
Datum: 14.10.2023Uhrzeit: 16:00 Uhr
Kulturweberei Finsterwalde
„In Echt? - Virtuelle Begegnung mit NS-Zeitzeugen“
Im Oktober tourt eine mobile Ausstellung durch Brandenburger Städte und macht auch in Finsterwalde Station. Das Projekt „In Echt? - Virtuelle Begegnung mit NS-Zeitzeug:innen“ macht 3-D-Aufnahmen von Zeitzeugeninterviews in einer sogenannten Virtual-Reality-Anwendung zugänglich und lädt zum Austausch über diese neue Form der Erinnerungskultur ein. Hintergrund ist das nahende Ende der Zeitzeugenschaft zu den Ereignissen und Verbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus.
Datum: 10.-14. Oktober 2023
Uhrzeit: 14:00 bis 16:30 Uhr
Dauer: 90 Minuten
Das Projekt „In Echt? – Virtuelle Begegnung mit NS-Zeitzeug:innen“ analysiert und vermittelt, welche Potenziale und Grenzen die Möglichkeiten der virtuellen Realität nach dem baldigen Ende der NS-Zeitzeugenschaft für die Geschichtsvermittlung und Erinnerungskulturen bieten.
Aus Rohdaten volumetrisch aufgezeichneter Interviews mit NS-Zeitzeug:innen, die im Archiv der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF vorliegen, werden einige Interviewsequenzen ausgewählt und daraus eine Virtual Reality-Anwendung für eine mobile Ausstellung entwickelt, die den Besucher:innen virtuelle Begegnungen mit NS-Zeitzeug:innen ermöglicht.
Die mobile Ausstellung wird im Sommer und Herbst 2023 durch das Land Brandenburg touren und in größeren und kleineren Orten auf öffentlichen Plätzen jeweils drei bis fünf Tage lang kostenfrei zugänglich sein. Die Tour wird u. a. durch das Havelland, die Prignitz, die Lausitz und den Oder-Spree-Kreis gehen.
Das Projekt wird begleitet von drei wissenschaftlichen Workshops und einer Abschlusskonferenz Mitte 2024.
Schulklassen aus der Region wurden eingeladen, an den 90-minütigen Workshop teilzunehmen. Bei diesem Projekt können sich die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen mit den Themen der Ausstellung auseinandersetzen. Nach einer gemeinsamen Einführung durchlaufen die Teilnehmer anhand von pädagogischem Begleitmaterial und unterstützt von Ausstellungsbegleitern einen Parcours durch das Projekt. Dabei „begegnen“ sie digital aufbereitet verschiedenen Zeitzeugen und erfahren, wie diese als Kinder von den Verbrechen der nationalsozialistischen Herrschaft betroffen waren.