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Grundschüler machen sich Gedanken: Wie kann der Spielplatz in der Bürgerheide erweitert werden?

Der 8. Juli war ein besonderer Tag für die 3. Klasse von Lehrerin Rike Fröhlich in der Grundschule Stadtmitte: Sie hatten Besuch von Bürgermeister Jörg Gampe und dem Abteilungsleiter für Tiefbau der Stadt Finsterwalde, Karsten Pinetzki. Gemeinsam wollten sie sich unter Regie von Anne-Katrin Steiniger vom Architekturbüro für Garten- und Landschaftsgestaltung Grimm & Steiniger Gedanken um die Erweiterung des Spielplatzes in der Bürgerheide machen.

Die Regeln waren schnell erklärt: Der Fallschutz muss beachtet werden, die Spielgeräte müssen sicherheitstechnisch in Ordnung sein und der vorhandene Platz soll so genutzt werden, dass keine Bäume weichen müssen. Das Budget von 75.000 Euro sorgte für große Augen, bis alle Beteiligten feststellten, dass Spielgeräte für den öffentlichen Raum deutlich teurer sind als für den Privatgebrauch.

Mit Begeisterung machten sich die Teams der Igel-Klasse ans Werk. Sie schnitten die maßstabsgetreu abgebildeten Spielgeräte aus, berieten sich und klebten sie auf die Karte, sobald Einigkeit in der Gruppe herrschte. Dabei blieb das Budget stets im Blick, das am Ende alle Gruppen einhalten konnten.

Bürgermeister Jörg Gampe: „Bereits bei der Erweiterung des Spielplatzes im Jahr 2017 haben wir die Kinder gern mit einbezogen und damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich war beeindruckt, als die Fünft- und Sechstklässler uns und den Fachplanern erklärten, dass für sie zwar Spielgeräte vorhanden seien, für Jüngere und Kleinkinder jedoch weitere ergänzt werden sollten. Das haben wir heute auch erlebt: Die Schülerinnen und Schüler schauen nicht nur auf ihre eigenen Bedürfnisse. Sie schlagen auch Spielgeräte für deutlich jüngere Kinder und Sitzgelegenheiten für die Erwachsenen vor.“

Im Anschluss an die Ausarbeitungsphase präsentierte jede Gruppe ihr Ergebnis vor der Klasse. Anne-Katrin Steiniger nahm die gesammelten Werke für den weiteren Planungsprozess mit. Die wenige Tage später beginnenden Sommerferien hatten sich die Kinder damit mehr als verdient!